Gestaltung des
Volkstrauertag
am 13. November 2005
(gehe
zu Pressebericht)
Der Männergesangverein in der Presse
Gestaltung des
Volkstrauertages in Flossenbürg
am 13.November 2005
Bericht in "Der Neue Tag"
vom 15. November 2005
Trauer ist zu wenig
Nachdenklich
stimmende Worte zum Volkstrauertag
Flossenbürg.
(nm) "Nichts tun genügt nicht", unter diese Überschrift stellte Bürgermeister
Johann Kick am Sonntag die Feierstunde zum Volkstrauertag. Rund 200 Teilnehmer
hatten sich beim Kriegerdenkmal zu einer Veranstaltung eingefunden, die
betroffen machte und nachdenklich stimmte.
Das Gemeindeoberhaupt erinnerte an Dietrich Bonhoeffer, der am 9. April 1945 im
Konzentrationslager ermordet wurde. Er habe eine persönliche Verpflichtung
gegenüber Gott und eine gemeinsame Verantwortung für die Geschicke der Welt
angemahnt: "Trauer und Gedenken reichen dafür nicht aus. Wenn uns das Vermächtnis
der Toten wirklich etwas bedeutet, dürfen wir dem Engagement und der Arbeit zu
Gunsten der Zukunft nicht ausweichen."
Den Sinn des Volkstrauertages zu begreifen und sich damit auseinanderzusetzen,
stelle dazu einen wichtigen Beitrag dar. Wer meine, das bei jüngeren
Generationen mit dem erhobenen Zeigefinger zu erreichen, der liege daneben:
"Junge Leute wollen offene und ehrliche Antworten bekommen. Dazu gehört
auch, dass an Schulen wieder umfassender und wertorientierter unterrichtet
wird."
"Euch und Uns den Frieden", die Inschrift auf der Statue am Bocksbühl
diente dem Männergesangverein als Anhalt für den musikalischen Beitrag. Unter
Leitung von Herbert Kraus stimmten die Sänger Gotthilf Fischers
"Frieden" an. Zum Rahmenprogramm trug die "Blaskapell'n Flossenbürg"
mit Franz Völkl an der Spitze bei. Die Ehrenwache stellten die
Reservistenkameradschaft und eine von Oberleutnant Daniel Braun angeführte
Abordnung der X. Inspektion der Weidener Heeresunteroffizierschule.