Der Männergesangverein in der Presse
Weihnachtsfeier mit Ehrung
am 11.12.2009
in: "Der Neue Tag", Weiden vom 18.12.2009
Ein
abwechslungsreiches Jahr ließ der Männergesangverein (MGV) am Freitag im
wahrsten Sinne des Wortes ausklingen. Neben der musikalischen Kunst rückte ein
Mann in den Blickpunkt, der vor 60 Jahren zu der Sängerschar stieß. Lange
anhaltender Beifall galt Erich Geyer.
Für den Abend im Gasthof "Schloßberg" hatten sich die
MGV-Verantwortlichen Verstärkung geholt. Paula Meiler, Daniel Grömer, Tobias
Grömer, Jonas Meiler, Eliah Stahl und Maximilian Sailer steuerten
vorweihnachtliche Weisen zu der Zusammenkunft bei. Imponierendes war aber nicht
nur von den Kindern, sondern genauso vom Chor unter der Leitung von Hermann
Riedl zu hören.
Urkunden und Ehrenzeichen des Vereins, des Fränkischen Sängerbundes und des
Deutschen Chorverbandes gingen an Erich Geyer. Der erste Bass singt beim MGV
seit sechs Jahrzehnten mit. Vorsitzender Josef Völkl würdigte das außergewöhnliche
Engagement: "Nicht nur seine Stimme ist für uns wichtig. Erich bringt zur
rechten Zeit die richtigen, manchmal auch kritischen Worte an. Das ist aber
immer konstruktiv zu verstehen und stellt eine Bereicherung dar."
Den
Glückwünschen Völkls schlossen sich Karl Herrmann von der Sängergruppe Floß
und der Vorsitzende des Sängerkreises Nordoberpfalz Herbert Kick an. Mit Geyer
werde ein Vollblutmusiker ausgezeichnet. Zeichen setzte er auch als Trompeter
bei der "Metroband" und beim Evangelischen Posaunenchor steht er nach
wie vor an der Spitze. Kick forderte in seiner Laudatio Rechenkünste ein:
"Wer sich die Mühe macht, die Stunden hochzurechnen, die sich Geyer in den
Dienst des MGV stellte, kommt zu einem erstaunlichen Ergebnis."
Ein Loblied stimmte Kick auf die ehrenamtliche Arbeit aller Sänger an. Der
Jubilar stelle ein eindrucksvolles Beispiel des Engagements für die
Allgemeinheit dar: "Es ermutigt, alles zu tun, damit in unserer Heimat
weiterhin musiziert und gesungen wird. Es darf nicht sein, dass an den Schulen
ausgerechnet der Musikunterricht der Stundenplankürzung zum Opfer fällt.
Musikalische Bildung ist so wichtig wie Lesen, Schreiben und Rechnen."