Ehrenabend am 18. Mai 2007
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Der Ablauf in Bildern
Nach
der Begrüßung der Schirmherren,
Landrat Simon Wittmann und Bürgermeister Johann Kick,
und einem kurzen Totengedenken
mit Ansprachen des 1. Vorsitzenden Josef Völkl
sowie Gedanken von Pfr. Alfons Kaufmann und Pfr. Herbert Sörgel
führte der Festzug vom Kriegerdenkmal in die Mehrzweckhalle Flossenbürg.
Hier fanden Festreden und Ehrungen verdienter Mitglieder statt.
Der Abend wurde umrahmt vom MGV Flossenbürg.
Anschließend unterhielten d'Höidlbrummer.
Der Männergesangverein in der Presse
Rosen für Männer zum Geburtstag
in:
"Der
Neue Tag", Weiden
Ausgabe 21. Mai 2007
Männergesangverein feiert das 100-jährige Gründungsjubiläum - Chronik fortgeschrieben
Auch das gehörte zur Geburtstagsparty des Männergesangvereins: Von Seiten der Gemeinschaft, des Fränkischen Sängerbundes und des Deutschen Sängerbundes wurden Mitglieder auszeichnet. Es waren sichtbare Zeichen des Dankes für langjährige Treue, für ein über Jahrzehnte hinwegreichendes Engagement oder für außergewöhnliche Leistungen.
Flossenbürg.
(nm) Was die 13 Gründerväter vor hundert Jahren begannen, wollen die
derzeitigen Mitglieder nicht untergehen lassen und zusätzlich mit neuen Ideen
bereichern. Dieser Aspekt stand im Mittelpunkt der Jubiläumsfeier des Männergesangvereins
(MGV). Am Freitag führte die Sängerschar dabei vor Augen, welch hohen
Stellenwert Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gleichermaßen genießen.
Mit Christian Sieglers "Musik, du heilige Kunst" brachten sich die Sänger
zum Auftakt des Abends in der Mehrzweckhalle selbst ein Geburtstagsständchen
dar. Vorsitzender Josef Völkl setzte sich anschließend mit Stationen aus der
Vereinsgeschichte auseinander. Dazu zähle ein Sängertreffen im Jahr 1959 auf
Burg ebenso, wie Rundfunkaufnahmen, die Fahnenweihe oder ungezählte Konzerte
und Beiträge zum kulturellen Leben.
Nur wenig überliefert worden sei aus der Zeit von 1907 bis zur Wiedergründung
im Jahr 1948: "Chorleiter Hans Birk schrieb diesen Teil unserer Geschichte
nach dem Krieg nieder. Er berichtet davon, dass der MGV gleich zu Beginn rasch
an Ansehen gewann. Fleißiges Üben und zahlreiche Auftritte schufen die Basis für
die Aufwärtsentwicklung." Daran habe sich bis heute nichts geändert.
An Willy Stahl lag es, eine noch druckfrische Errungenschaft zu präsentieren.
Ein halbes Jahr lang wälzte der Ehrenvorsitzende Protokollbücher,
Zeitungsausschnitte und andere Unterlagen. Daraus entstand eine neue und bis in
die Gegenwart herein fortgeschriebene Chronik. Völkl lobte: "Mit ihm
gemeinsam sind wir auf das gelungene Werk stolz. Es ist ein wichtiger Beitrag
dazu, vergangene Jahrzehnte nie in Vergessenheit geraten zu lassen."
Mit diesem Aspekt befasste sich in seinem Grußwort auch Bürgermeister und
Schirmherr Johann Kick. Wie wichtig es sei, sich an Traditionen zu erinnern, sie
zu bewahren und fortzuentwickeln, werde oft unterschätzt. Zeichen des Dankes für
das Engagement ("Es kommt uns allen zu Gute") waren Uhren mit dem
Gemeindewappen, die an Völkl und an Chorleiter Herbert Kraus gingen. Für die Sänger
gab es neben der Schirmherrngabe Rosen. "So etwas haben wir in den hundert
Jahren noch nie bekommen", staunte Völkl.
Als Ehrenschirmherr gratulierte Landrat Simon Wittmann: "Der MGV bringt
Freude ins Leben, macht aus dem Miteinander der Menschen etwas Besonderes. Noch
dazu dürfen sich die Flossenbürger Sänger glücklich schätzen, so viele
junge Leute in ihren Reihen zu wissen." An den überörtlich guten Ruf
erinnerte der Vorsitzende des Sängerkreises Nordoberpfalz Herbert Kick. Die vor
wenigen Wochen verliehene "Zelter-Plakette" lasse daran keinen
Zweifel.
Weitere Glückwünsche kamen von MdL Georg Stahl, dem stellvertretenden
Vorsitzenden der Sängergruppe Floß Karl Hermann, sowie von Josef Müller von
Seiten des Waldthurner Patenvereins. An den offiziellen Teil des Festabends
schlossen sich für die 200 Gäste - darunter Bundesschatzmeister Herbert Meier
und Josef Barth von der Sängergruppe Floß - gesellige Stunden an. Die MGV'ler
mussten nicht selbst singen, sondern ließen die "Höidlbrummer"
aufspielen.
Vor der Veranstaltung in der Mehrzweckhalle wurde am Kriegerdenkmal aller
verstorbenen Mitglieder gedacht. Mit dabei waren Abordnungen der örtlichen
Vereine. Dekan Alfons Kaufmann und Pfarrer Herbert Sörgel beteten gemeinsam mit
den Teilnehmern. Ausgezeichnet musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde von der
"Blaskapell'n Flossenbürg" unter der Leitung von Franz Völkl.
Treue zum deutschen Liedgut und zum Männergesangverein
Der
Männergesangverein (MGV) hat zwei neue Ehrenmitglieder. Beim Festabend zum
hundertjährigen Gründungsjubiläum der Gemeinschaft wurden Altbürgermeister
Johann Werner und Eduard Bergmann mit dem Titel ausgezeichnet. Vorsitzender
Josef Völkl würdigte am Freitag in der Mehrzweckhalle die Leistungen der
beiden Sänger. Es schlage nicht nur eine mehr als 50-jährige Verbundenheit mit
dem MGV zu Buche, sondern genauso ein vorbildliches Engagement.
Völkl rückte in den Blickpunkt, als sein Stellvertreter Peter Sailer an das
Mikrofon trat. Er überreichte dem MGV-Chef die "Ehrennadel in
Silber". Die Entscheidung der Vorstandsmitglieder sei leicht gefallen:
"Josef steht seit 1998 an der Spitze. Zuvor hatte er schon verschiedene
andere Ämter inne. Sein Elan und seine Ideen lassen uns dankbar zurück und
zuversichtlich nach vorne blicken."
25 Jahre Treue zum Verein stellten Richard Gradl, Roland Schreiber und Günter
Stahl unter Beweis. Bereits fünf Jahrzehnte kann Hermann Krapf vorweisen.
Beifall gab es genauso für Helmut Hampl, Rudi Hauke, Josef Rosner, Werner
Rosner und Hans Kürner. Sie singen seit 25 Jahren im Chor mit. Für Werner
Rosner gab es auf Grund der vorbildlichen Mitarbeit in der Vereinsspitze zusätzlich
die Silberne Ehrennadel.
Über die "Ehrennadel in Gold" freuten sich Karl Hutzler, Karl Jakob
und Werner Münchmeier. Ihre Stimmen sind bereits seit 40 Jahren zu hören. Die
"Goldene" ging im Weiteren auch an Erich Geyer. Seit mehr als fünf
Jahrzehnten hat er das Notenblatt in der Hand.
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